Der Riva Cup 2022 verlief dieses Jahr aus mehrfacher Sicht anders als sonst, aber doch sehr positiv…
Erstens war der Termin mit dem 09.-12. Juni etwas später – wäre der reguläre Termin
doch zu Christi Himmelfahrt gewesen. Bis vor einigen Wochen hing der Termin
tatsächlich noch in der Schwebe – umso mehr freuten wir uns, dass wir doch noch
an den Gardasee fahren durften.
Auf die klassischen
5 – 6 Beaufort eingestellt, machten sich am Freitag, dem ersten Regattatag, 19
Boote guter Dinge und warm in Neos und Trockenanzüge verpackt auf zur Startlinie.
Allerdings ließ der Wind ziemlich auf sich warten - 13:00 Uhr, 14:00 Uhr 15:00 Uhr… die Ora kam nicht.
Nach ein paar vergeblichen Startversuchen bei flauem Nordwind ließ man uns in
der Sonne dünsten.
Nachdem sich auch das letzte Team bis auf die Badehose umgezogen hatte, kam die
Ora.
Allerdings auf Knopfdruck - innerhalb von 2 Minuten wehte es mit 5 Beaufort.
Samstag und Sonntag verliefen dann wie gewohnt, in der letzten Wettfahrt frischte
der Wind zum krönenden Abschluss sogar auf, was uns mit AUT 826 noch einen 6. Platz
bescherte und uns sehr freute.
Das Niveau der
angetretenen Teams war durch und durch hoch wie nie – das merkte man schon allein
darin, dass die Boote trotz dieser Windstärke unglaublich nahe beieinander
waren und es keine einzige Kenterung gab. Nie haben wir am Gardasee erlebt,
dass kleine Fehler so sehr bestraft wurden. Wir sehen es als Leistung an, in
diesem Feld keine letzten, vorletzten Platz als Einzelergebnis in der Liste
zu haben…
Ansonsten war aber alles wie immer:
Ein wunderschönes Revier mit tollem Wind, gutem Essen und spitzen Gesellschaft.
Handschuhe und Finger sind wie immer durchgescheuert – so wie das sein soll.
1. GER 3815; Trötschel Denis und Distelmann Til
2. GER 3835; Hafenmair Dieter und Linnemann Gerd
3. GER 3839; Blum Ralf und Kornweibel Silke
12. AUT 826; Novak Günter und Redtenbacher Felix
16. AUT 818; Tschada Peter und Gülker Sabine
Felix Redtenbacher (AUT 826)
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